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Fuchs`Knaben­kraut

(Dactylorhiza fuchsii)

V — VII Home Frische Wiesen, Flach- u. Quellmoore
15 — 60 cm indigen LC
Dactylorhiza fuchsii
Synonyme: Dactylorhiza maculata s. lat., Dactylorhiza maculata ssp. fuchsii, Dactylorhiza longibracteata, Orchis fuchsii, Orchis maculata, Fuchs´ Geflecktes Knabenkraut. Geophyt, coll-sa. Die Blütenhüllblätter sind rosa bis dunkelpurpurn, aber auch weiß ist möglich. Die Spitze des obersten Stängelblattes erreicht den Blütenstand nicht. Die Laubblätter sind oberseits meist gefleckt. Die Deckblätter sind meist kürzer als die Blüte. Die Lippe ist dreiteilig, der Mittellappen groß und vorgezogen (im Gegensatz zu D. maculata). Der Mittellappen besitzt ein symmetrisches Schleifenmuster (Lit). Die vollkommen geschützte Art ist im alpinen Raum häufig, in der Böhmischen Masse und den Alpenvorländern gefährdet und im pannonischen Raum stark gefährdet (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Dactylorhiza fuchsii
Aufnahmen: 25.07.2016 Portlaalpe    
 
Dactylorhiza fuchsii
Aufnahme: 05.06.2015 Bernerau
 
Dactylorhiza fuchsii
Die Blätter sind gefleckt, das oberste Stängelblatt erreicht den Blütenstand nicht.    
 
Dactylorhiza fuchsii
3-lappige Lippe mit symmetrischem Muster. Aufnahmen: 13.06.2011 San Romedio
 
Dactylorhiza fuchsii
Aufnahme: 26.05.2012 am Weg zur Haderburg, Salurn
 
Dactylorhiza fuchsii
 
 
Dactylorhiza fuchsii
 
 
Dactylorhiza fuchsii
Aufnahmen: 19.07.2013 Sölkpass    
 
Dactylorhiza fuchsii
 
 
Dactylorhiza fuchsii
Weiße Form. Aufnahmen: 28.07.2013 Planneralm  
 
Dactylorhiza fuchsii
Gehört zu D. maculata agg. (Geflecktes Knabenkraut)
 
Dactylorhiza fuchsii
Lippe ausgeprägt 3-lappig, mit symmetrischem Schleifenmuster.
 
Dactylorhiza fuchsii
Stängelblätter und Grundblätter gefleckt (z.T. quer langgezogen) Aufnahmen: 31.05.2009 Traunau bei Pucking.

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1873

"296. O. maculata. L. (Geflecktes Kn.)
Zwillingsknollen handförmig-getheilt; Stengel 1,5' hoch, ausgefüllt, 6—10blätterig; Blätter graugrün, braun oder schwarz gefleckt, die unteren keilig oder länglich, die oberen lanzettlich, an Grösse sehr abnehmend, das oberste Blatt von der Aehre entfernt. Aehre länglich, gedrungen; Deckblätter dreinervig-aderig, kürzer als das Perigon, nur halb so lang als der Fruchtknoten, oder die unteren etwas länger. Perigone ziemlich gross, Zipfel spitz oder stumpflich, die 2 seitlichen abstehend, zuletzt zurückgeschlagen, die 3 oberen helmartig zusammenschliessend, lila oder weiss; Honiglippe purpurn-gefleckt und gestrichelt, dreilappig, Seitenlappen abgerundet, Mittellappen kleiner, stumpf oder spitz. Sporn walzlich, abwärts gerichtet, etwas kürzer als der gedrehte Fruchtknoten.
Mai — Juni


Gemein auf Wiesen, vorzüglich in Gebirgs- und Voralpengegenden. Um Linz zunächst im Wiesengraben beim Hofstettergute, am Himmelreich, am Pöstlingberg gegen die Puchenau zu. Um Kirchschlag in Heerden. Am Pfennigberge, um Steyregg u. s. in Heerden im ganzen Gebiete, besonders schön über Wienersandstein und Kalk bis in die Voralpen, wo mitunter Exemplare mit weissen Perigonen nicht selten sind."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, I. Band (Seite 239), Linz 1873, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.

 

 Letzte Bearbeitung 29.09.2025

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